Ob stimmungsvolle Landschaftsbilder oder geniale Schnappschüsse von traumhaften Sonnenaufgängen – aus der Vogelperspektive sieht einfach alles schöner aus. Nicht umsonst ist fliegen zu können einer der ältesten Menschheitsträume überhaupt.
Um solche Aufnahmen aus der Luft zu erzeugen, nutzte man früher vorwiegend Kamerakräne oder Helikopter. Die sind nicht nur teuer, sondern stoßen enorm schnell an ihre Grenzen. Zum Glück müssen wir im Zeitalter der Drohnen nicht mehr auf diese Mittel zurückgreifen. Die kleinen ferngesteuerten Kopter liefern Bilder, die ihre Kontrahenten in den meisten Fällen sogar übertreffen. Man ist wesentlich flexibler als ein bemannter Helikopter jemals sein könnte und gelangt an Stellen, die ein Kamerakran nie sehen wird.
Dank Smart Features noch mehr Möglichkeiten
Dank hochauflösender Kameraoptik fühlt es sich für den Piloten fast so an, als ob er selbst im Cockpit sitzen würde. Zahlreiche ‚‚smart‘‘ Features schaffen zusätzliche Optionen, um geniale Aufnahmen zu produzieren. Unter anderem der Aktive Track, die Panoramafunktion oder Hyperlaps sind Beispiele dafür. Damit lassen sich, je nach Modell, Szenen kreieren, die absolute Filmreife aufweisen. Je nach Einsatzgebiet kann sogar eine Thermalkamera / Wärmebildkamera an einer handelsüblichen Drohne angebracht werden – damit wird die Gegend im James Bond Stil mit Temperaturscanner gefilmt.
Gimbal als einer der wichtigsten Bauteile der Drohne
Ein Gimbal ist zu Deutsch eine Kamerahalterung, also ein mechanisches System zur automatischen Bildstabilisierung. Je nachdem kann ein Gimbal auf einer, zwei oder drei oder selten sogar auf vier Achsen stabilisieren. Gimbals sind vor allem bei Spiegelreflexkameras und bei Drohnen zu finden. Dabei befindet sich in jeder Achse des Gimbals ein kleiner Motor, der die Kamera auf das Zielobjekt fixiert.
Heutzutage haben die meisten Drohnenbesitzer schon ein 3-Achsen Gimbal. Im Gegensatz zu 2-Achsen Gimbals stabilisieren sie auch die X-Achse, das heißt die Horizontale. Vorteil ist, dass durch diese stabilisierten Achsen wunderschöne Videos entstehen. Fotos und Videos sind immer im Lot und das auch bei Wind und schnellem Flug. Man hat die größtmögliche Freiheit bei der Motivwahl während des Fluges.
Was soll die Drohne noch können?
Als Filmemacher sollten Sie beim Kauf einer Drohne darauf achten, dass die Drohne eine gute Liveübertragung hat. Denn nur so, weiß man, wohin man fliegt während des Filmens. Neben einem guten GPS, sollte die Drohne ruhig stehen können, damit nicht ständig gegengesteuert werden muss. Bei schwierigen Umfeldgegebenheiten sorgt ein Hinderniserkennungssensor für einfachere Aufnahmen.
Fazit – Drohnen für atemberaubende Luftaufnahmen
Drohnen haben Kamerakräne bereits fast gänzlich verdrängt, selbst im Filmbusiness. Auch Helikopter machen in den meisten Fällen nur noch wenig Sinn, um Luftaufnahmen zu produzieren. Drohnen sind mittlerweile ausgereift und in fast allen Disziplinen klar überlegen – bei deutlich geringeren Kosten. Sie bieten zahlreiche Features, um jeden Bedarf zu decken und sind obendrein flexibler als ein Kran oder Helikopter jemals sein könnte. Ganz egal, ob Fotograf oder Filmemacher, als Hobby oder Profi – Drohnen sind die richtige Wahl für Aufnahmen aus der Vogelperspektive.